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    Wir beginnen mit dem Klassiker: Der Wiener Walzer ist der älteste, heute noch gebräuchliche Tanz. Seine Ursprünge reichen bis ins Mittelalter zurück, damals galt er als „Bauerntanz“ und wurde zeitweise vom Klerus verboten. Erst später wurde er zum Höfischen Tanz.

    Den Namen Wiener Walzer erhielt er, nachdem er am Ende des Wiener Kongresses im Jahre 1814/1815 von den dort versammelten Delegierten getanzt wurde. Als spöttischen Ausdruck, für die Dekadenz der damaligen diplomatischen „Praxis“ zahlreiche Bälle abzuhalten, prägte C. J. Fürst von Ligne im Hinblick auf den Wiener Kongress die Redewendung "Der Kongress tanzt viel, aber er geht nicht weiter" („Le congrès danse beaucoup, mais il ne marche pas“).
    Der Wiener Walzer wird heutzutage häufig für die Eröffnung besonders festlicher Anlässe gewählt, z.B. dem Wiener Opernball oder auch als Brautwalzer auf Hochzeiten. Der Wiener Walzer ist im ¾ Takt geschrieben und hat ca. 50-60 Takte/Minute.
    Bekannte Musik-Titel

    Wiener Blut (Johann Strauss)
    Kaiserwalzer (Johann Strauss)
    An der schönen blauen Donau (Johann Strauss)
    Die Moldau (Bedrich Smetana)
    Der zweite Walzer (Dimitri Schostakowitsch)
    Hijo de la luna (Mecano)
    Piano Man (Billy Joel)
    ...und (das ist kein Scherz!) Nothing else matters (Metallica)

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