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    Mambo bezeichnet eine Musikart, die sich um 1930 in Kuba entwickelt hat, und den dazugehörigen Tanz, der parallel zur Musik entstand. Ursprünglich bezeichnete das vermutlich kreolische Wort ein „religiöses Gespräch“ (insbesondere ein Gebet) oder eine heilige Handlung. Es stammt aus dem afrikanisch geprägten Kuba.
    Zu den wichtigsten Wurzeln gehört die Guajiras, eine Liedform der spanisch sprechenden Landbevölkerung Kubas, der Son als Tanz aus dem Osten Kubas, Danzon und Danza, den Gesellschaftstänzen der weißen Oberschicht und der afrokubanischen Rumba, hier vor allem Guaguanco (sprich Uawanko) und Yombó.
    Begabte kubanische Musiker trugen diese Musik nach New York. Dort vermischte sie sich mit dem nordamerikanischen Jazz, dem Swing und dem Bebop. Die Mambo Ära hatte ihren Hauptstützpunkt zu dieser Zeit in einem Tanzpalast auf dem New Yorker Broadway, dem „Palladium“. Aufgrund ihrer starken Verwandschaft mit der Salso wird noch heute eine der vielen Salsa-Stilrichtungen „Palladium-Style“ (Klassischer Mambo) genannt.
    Mambo ist im 4/4-Takt geschrieben und hat ca. 44-62 Takte in der Minute.

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