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    Ursprünglich Jitterbug (Zitterwanze) genannt, entstanden seine Vorläufer im New Yorker Stadtteil Harlem.
    Seine musikalische Wiege waren zu Beginn der 1930er Jahre Lindy Hop, Blues und Swing, in den 1940ern der Boogie-Woogie, in den 1950ern der Rock’n Roll. Die Bezeichnung Jitterbug geht zurück auf die gesprungenen Figuren und die improvisierte Tanzweise der Schwarzen aus Harlem.
    Amerikanische Soldaten brachten diese in den USA beheimateten Tänze um 1940 nach Europa, wo sie bei der Jugend schnell sehr beliebt wurden. Der Boogie wurde nach dem Krieg zur dominierenden Musik. Als „artfremder, ordinärer“ Tanz fand er aber nicht nur Freunde. Tanzpapst Alex Moore (dessen Buch über die Standardtänze auch heute noch maßgebend ist) äußerte sich, dass er nie zuvor etwas „gräßlicheres“ gesehen hatte.
    Englische Tanzlehrer entwickelten, mit etwas langsamerer Musik, den eleganten und doch lebendigen Jive. Umgangssprachlich bedeutet Jive soviel wie „Blödsinn“.
    Der Jive ist im 4/4-Takt geschrieben und hat ca. 30-48 Takte in der Minute.
    Typische Musiktitel sind:

    Hit the Road, Jack (Buster Pointdexter)
    Wake me up before you gogo (Wham!)
    Lets have a Party (Wanda Jackson)
    Hey ya (The Outcast)

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